
Sauerland Lörmecke Turm
Diesmal haben wir für euch ein zweites Highlight aus dem Sauerland: Sauerland Lörmecke Turm. Wenn ihr uns auf Instagram folgt, dann wisst ihr bereits, dass diese Region für uns eine Hidden Beauty ist. Ehrlich gesagt wären wir vermutich niemals hierher gekommen, wenn Tino’s Cousine nicht in diese Region gezogen wäre. Uns verschlug es das erste, aber bestimmt nicht das letzte Mal in diese schöne Gegend. Wir waren zur großen Hochzeitsfeier geladen, ließen es uns aber natürlich nehmen auch abseits der Party das Sauerland etwas kennen zulernen. Richtig cool war ja schon der Jübergturm im Sauerlandpark Hemer, hier unser Beitrag dazu.
Sauerland Lörmecke Turm: Eine Extrarunde Waldbaden
Für den Abend wollten wir aber ebenfalls auf einem Aussichtsturm sein und dort möglichst den Sonnenuntergang erleben. Fündig wurden wir beim Ort Warstein (ja, da wo das Warsteiner Bier herkommt 🙂 ). In dessen Nähe gibt es den Lörmecke Turm. Dieser Aussichtsturm ist 35 Meter hoch und liegt mitten im Wald. Hier wollten wir den Sonnenuntergang genießen, doch fast wurde daraus nichts. Laut Google Maps sah es so aus, als ob wir direkt an den Turm heran fahren können. Leider war dem aber ganz und gar nicht so. Der Waldparkplatz befand sich 3 Kilometer vom Turm entfernt. Als wir auf dem Parkplatz standen, waren wir das einzige Auto im Wald im Nirgendwo. Und uns war sofort klar: Wir schaffen es zwar zum Sonnenuntergang hin, aber auf keinen Fall im Hellen wieder zurück zum Auto. Sollten wir riskieren, dass Auto unbeaufsichtigt im Nichts stehen zu lassen und 3 Kilometer durch den finsteren Wald wieder zurück zu kommen?

Sauerland Lörmecke Turm: Mit Mut zum einmaligen Sonnenuntergang
Nach kurzem Zögern überkam uns der Mut und die Aussicht auf ein paar wirklich tolle Fotos. Also ging es los und was wir so gar nicht erwartet hätten: Kurz bevor wir den Turm erreichten überholte uns ein Fahrradfahrer. Wir waren doch nicht die einzigen im Wald zu so später Stunde! Nach einem flotten Fußmarsch erreichten wir den majestätisch wirkenden Turm dann. Er sieht aus wie ein Haufen Mikado-Stäbchen bevor man sie fallen lässt. Von ganz oben hat man einen wirklich tollen Ausblick über die hügeligen Weiten des Sauerlands. Zum Sonnenuntergang hierher zu kommen war genau die richtige Entscheidung. Es sah einfach fantastisch aus. 🙂 Als wir dann den dunklen Heimweg antraten, kam doch tatsächlich noch eine Gruppe Frauen den Turm hoch. Die haben den Sonnenuntergang zwar knapp verpasst, aber wir haben damit echt nicht gerechnet noch jemanden außer den Fahrradfahrer anzutreffen. Auf dem Weg zurück zum Auto begegneten wir dann zum Glück auch keinem Wolf oder Wildschwein, sondern nur einem Reh. 🙂
Wie fotografieren?
Da dieser Turm immer geöffnet ist, solltet ihr unbedingt zum Sonnenauf- oder -untergang hierher kommen. Um den Turm von unten zu fotografieren, solltet ihr am besten ein Weitwinkelobjektiv dabei haben. Und wenn ihr eine Drohne besitzt, dann diese auf keinen Fall vergessen. 😉 Ihr könnt hier herrliche Aufnahmen machen. Idealerweise seid ihr oben alleine, denn auf dem Turm ist wenig Platz um die Drohne zu starten bzw. zu landen.
Kamera-Einstellungen für das Titelbild:
f4
1/60s
ISO 100
Equipment:
Drohne
28mm Objektiv
ND Filter



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